„Ubongo junior“ ist ein dem Tetris ähnliches Spiel, bei dem Legeteile auf eine Legetafel passgenau gelegt werden müssen.
Das alles muss natürlich zeitlich limitiert (mithilfe einer Sanduhr) geschehen!
Als Belohnung für den ersten Spieler, der die Legeaufgabe richtig gelöst hat, gibt es Edelsteine, die so aufgeteilt werden müssen, dass der Verlierer nur noch einen bekommt.
Ein kurzweiliges Spiel für Kinder ab acht Jahren.
Spielehersteller Haba zeichnet für „Funkelschatz“ verantwortlich und präsentiert ein Spiel für Kinder ab fünf Jahren.
Hierbei entdecken Drachenkinder einen Funkelschatz, der erst durch Schmelzen geborgen werden muss.
Teamwork ist bei diesem Spiel wichtig, denn nur gemeinsam gelingt es, die Säule mit dem Funkelschatz zu schmelzen und die Edelsteine einzusammeln.
Wie der Name schon sagt, ist die Regenbogenschlange ein buntes Exemplar ihrer Art. Doch sie ist nun völlig durcheinander!
Kopf, Mittelteil und Schwanz passen nicht mehr zusammen und müssen neu kombiniert werden.
Eine perfekte Aufgabe für kleine Mitspieler ab vier Jahren.
Sinn des Spiels ist es, möglichst viele vollständige Schlangen entstehen zu lassen und dabei dafür zu sorgen, dass diese auch noch so lang wie möglich sind.
Möhrenalarm!
Alle Hasen laufen entsprechend der auf der gezogenen Karte gezeigten Anzahl an Möhren los.
Doch Vorsicht!
Auf dem Weg zur großen Möhre können sich durch Drehen an selbiger plötzlich Löcher im Boden auftun.
Schon liegt einer der Hasen unter dem Grashügel.
Ein neuer Hase muss versuchen, als Erster ganz oben anzukommen.
Ob das gelingt oder ob am Ende alle Hasen am Boden sind?
Das Spiel ist für Kinder ab ca. sechs Jahren gedacht und stammt aus dem Hause Smart Games.
Ziel ist es, alle Frösche über den Teich zu bringen, denn dort sind die erwachsenen sowie die Kinder-Frösche in Sicherheit.
Doch Vorsicht!
In der Mitte lauert der Feind: Der graue Fisch will alle Frösche auffressen. Nun gilt es, geschickt einen Weg über den Teich zu finden.
Mit den vorhandenen Bausteinen soll eine Legefläche komplett belegt werden.
Im Gegensatz zur 2D-Variante wird hier das räumliche Vorstellungsvermögen gefordert und gefördert – wer dieses nicht hat und nicht abstrakt denken kann, hat schlechte Karten.
Ein wunderbares Spiel, um dein Enkel spielerisch zu fördern und ihre Fähigkeiten aus der Reserve zu locken.
Wer hat seine Baufläche als Erstes komplett belegt und ist Sieger des Spiels?
Escape- und Exit-Spiele setzen auf eine Kombination aus Spiel- und Rätselspaß.
Die Mitspieler müssen sich an Rätseln versuchen, neue Hinweise sammeln und einen Weg aus einem Raum finden. Die Mitspieler arbeiten dabei mit- und nicht gegeneinander.
Je nach Altersstufe muss das eigene Wissen mitgebracht werden, es wird mit den Erfahrungen der anderen kombiniert und führt dann hoffentlich zur Lösung.
Verschiedene Hersteller wie KOSMOS und Clementoni bieten inzwischen diverse Escape- und Exit-Spiele für unterschiedliche Altersstufen an.
Ein toller Knobelspaß auch für Großeltern!
Auch Kleinkinder sind schon von Brettspielen fasziniert.
Leider sind sie mit den umfassenden Regeln der meisten Spiele noch überfordert.
Wie gut, dass sich viele Spielehersteller dazu entschieden haben, spezielle Brettspiele für Kleinkinder herauszubringen.
Diese sind oft Ableger der Spiele für „die Großen“, bieten vereinfachte Spielregeln und einen schnellen Einstieg ins Spiel.
Auch die Dauer der Spiele ist auf 10 bis 15 Minuten begrenzt, was der geringeren Konzentrationsfähigkeit der Kleinen Rechnung trägt.
Wir stellen die schönsten Brettspiele für Kleinkinder vor.
Im Piatnik-Spieleverlag ist „80 Days“ erschienen, ein Spiel nach dem Romanvorbild von Jules Verne. Das Ziel ist es, innerhalb der 50 bis 70 Minuten Spieldauer von London ausgehend einmal um die Welt zu reisen.
Nur die Spieler, die nach fünf Perioden wieder in London ankommen und die meisten Siegpunkte gesammelt haben, können gewinnen.
Leider haben alle zwei bis vier Mitspieler das gleiche Problem: Die Fahrten mit den einzelnen Verkehrsmitteln werden immer teurer! Außerdem kann nicht an jedem Ort der Welt alles eingekauft werden, was gerade möglich ist.
Das Strategiespiel für Kinder ab zehn Jahren bietet somit immer wieder neue Herausforderungen.
Jedes Monster braucht einen Zwilling!
Dieses Spiel für Kinder ab sieben Jahren ist eine Art Strategie- und Memoryspiel in einem.
Es geht darum, nach Preisgabe verschiedener Informationen den passenden Zwilling zu finden.
Ist das gelungen, werden die gesammelten Karten auf einen Turm gelegt.
Wer hat am Ende den höchsten Turm?
Dieser Spieler oder das Team, das hier angetreten ist, gewinnt und hat seine Monster*Bande komplett.
Welche Fähigkeiten werden durch Brettspiele gefördert?
Brettspiele fördern das soziale Verhalten.
Kinder müssen lernen, sich an Regeln zu halten und auch mal verlieren zu können.
Gleichzeitig werden die feinmotorischen Fähigkeiten gefördert.
Auch diese Aspekte erweisen sich als positiv bei Brettspielen:
Ausbildung strategischer Vorgehensweisen
Förderung der Fantasie und Kreativität
Förderung Rechnen und Zählen
Verbesserung der Sprache
Förderung der Konzentration
Ausbildung des räumlichen Denkens
Schreiben
Teilweise müssen Punktestände notiert werden, was auch schon kleine Kinder, die noch keine Zahlen schreiben können, erledigen dürfen.
Natürlich werden mit einem Spiel nicht alle diese Fähigkeiten gefördert, daher der Tipp:
Spiele mit deinem Enkel möglichst viele verschiedene Brettspiele!
Welche Brettspiele sind für Kinder empfehlenswert?
Wir haben die hier auf unseren Seiten vorgeschlagenen Spiele alle selbst ausprobiert und können sie rundum empfehlen.
Dazu kommen noch weitere Empfehlungen zum Beispiel von Lehrern. Diese raten für Vorschulkinder zu „Activity Junior“, für Grundschüler zum „IQ Puzzler“.
Auch „Headbanz“ oder „Ubongo“ sind für Kinder ab dem Grundschulalter wunderbar geeignet.
Etwas zum Lernen ist „Wo bitte ist Umtata?“, „Das perfekte Alibi“ schult das strategische Denken.
Diese Spiele sind für ältere Kinder und sogar Erwachsene geeignet.
Der perfekte Ort für Brettspiele mit Kindern
Diesen Ort gibt es nicht!
Vor allem die Brettspiele, die ohne großen Spielplan auskommen, können überall und damit sogar unterwegs gespielt werden.
Sie sind ideal für regnerische Tage im Urlaub, das gemeinsame Spiel am Samstagabend vor dem Schlafengehen oder beim Picknick im Garten.
Natürlich auch ganz klassisch am Wohnzimmertisch und überall dort, wo gerade Platz und wann immer genügend Zeit ist für Opa und Enkel.
Welche Brettspiele sind für welche Altersstufe geeignet?
Wichtig ist, die Kleinen mit den Spielen nicht zu überfordern, denn dann hätten sie kaum Spaß an der Sache. Dabei soll doch neben dem Spaß auch ein gewisser Lerneffekt eintreten!
Die folgenden Kriterien sind bei der Auswahl der Spiele für die jeweiligen Altersstufen wichtig:
Brettspiele für Kinder ab drei Jahren
einfache Regeln
auch im Team zu spielen
große, handliche Figuren
ohne Zählen oder Rechnen
Verwendung von Farben
Brettspiele für Kinder ab vier Jahren
einfache Regeln
erstes Zählen
kurze Spieldauern
keine Strategien nötig
Brettspiele für Kinder ab sechs Jahren
mittelschwere Regeln
Spieldauer nicht länger als eine halbe Stunde
„Jeder gegen jeden“
erste Buchstaben und erstes Rechnen möglich
Brettspiele für Kinder ab acht Jahren
erste Strategiespiele
inklusive Rechnen, Schreiben, Lesen
Dauer maximal 45 Minuten
Rate- und Wissensspiele
Logikspiele
Natürlich können auch ältere Kinder die Spiele der jüngeren Geschwister mitspielen und haben kurzzeitig Freude daran.
Es geht in der Regel aber eher darum, auch einem gewissen geistigen Anspruch zu genügen und so dafür zu sorgen, dass neben dem Spielen auch das Lernen nicht zu kurz kommt.
Dank vieler Brettspiele, die mehrere Spielvarianten haben, kann die Spielart immer wieder verändert und auf das Kind angepasst werden. Gleichzeitig dürfen kleine Kinder nicht überfordert werden, sie verlieren ansonsten die Lust am Spiel.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenschwerpunkt: Brettspiele für Kinder
Übersicht über weitere Brettspiele:
Übersicht „Spielen“ und weitere „Spielmöglichkeiten“