Jungs lernen langsamer lesen

Wir haben es schon erwähnt: Jungen lernen langsamer lesen.
Ihre linke Gehirnhälfte entwickelt sich weniger schnell, sie tun sich daher etwas schwerer mit dem Sprechen und Lesen. So gilt es in besonderem Maße, die Leselust zu erhöhen!

Bei manchen Kindern zeigt sich schon im Kindergarten- oder Vorschulalter, dass sie nicht mit jedem Thema etwas anfangen können. Es ist daher wichtig, ein Thema zu finden, an dem sich der Junge erfreut und das ihn interessiert.
Er mag nur über Drachen und Piraten lesen? Diese Hauptthemen sind bei den verschiedenen Verlagen für Erstlesebücher überall vertreten, sodass sich auch Abwechslung in den Lesealltag bringen lässt.

Jungen im Vorschul- und Grundschulalter lieben meist Heldengeschichten.
Auch sie wollen ein kleiner Held sein, möchten sich mit einem solchen identifizieren.
Vielleicht gibt es auch ein Erstlesebuch zu einer Fernsehserie, die der Junge besonders mag?
Gern werden zudem Comic-Bücher gelesen, von denen es inzwischen viele verschiedene für Jungen (und auch für Mädchen) auf dem Markt gibt.

Und wenn der junge Mann gar nicht lesen möchte?
Dann soll er doch bitte das Rezept für den Kuchenteig vorlesen, die Anleitung für den Aufbau des neuen Regals oder ähnliche Dinge, die im Alltag praktisch nebenbei erlesen werden können.

Wichtig: Die Texte dürfen nur nicht zu lang oder deutlich zu schwer sein, das wäre demotivierend.

Erstlesebuch : Oh je, schon wieder Fusball

Oh je, schon wieder Fußball

Autor: Zoran Drvenkar

BELTZ Verlag

In diesem wundervollen Buch für kleine Erstleser erzählen Texte und Bilder gemeinsam die Geschichte von Eddie und seiner Familie. Sie alle haben einen „Monsterzeh“, der eigentlich geheim bleiben muss. Doch bei der Fußball-EM in England kommt es auf genau diesen Zeh an, um den entscheidenden Treffer zu landen. Die Geschichte wirkt ein wenig überdreht, ist aber für kleine Jungs in der ersten Klasse genau richtig. Hier kommt der Spaß am Lesen von allein!

Erstlesebuch : Warum heulst du, Heulehund?

Warum heulst du, Heulehund?

Autor: Will Gmehling

BELTZ Verlag

Der Heulehund ist eine echte Nervensäge und bellt und heult die ganze Zeit. Der Hund gehört eigentlich einer Nachbarin, doch die muss ins Krankenhaus. Nun kümmert sich die Familie um den Hund, der alles kaputtmacht und mit Sicherheit eines nicht ist: niedlich. Dennoch entwickelt sich eine große Freundschaft zwischen dem kleinen Jungen und dem Hund, der bisher ein wahrer Fiesling war. Eine völlig andere, lustige und turbulente Geschichte für Erstleser!

Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenschwerpunkt: Bücher

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