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Kosmos-Experimentierkasten Water-Power
Wasserkraft Experimente – 3 Kosmos-Modelle
Verschiedene Bau- und Experimentierkästen bringen den Kindern schon ab dem Vorschulalter die Grundsätze der Physik näher, auch wenn in diesem Alter freilich noch auf allzu ausschweifende Erklärungen verzichtet werden muss.
Die Hauptzielgruppe der meisten Experimentierkästen sind für Kinder ab acht Jahren, viele der Kästen sind jedoch dank Unterstützung von Opa auch für jüngere Kinder geeignet.
Wir haben den „Water-Power“-Experimentierkasten aus dem Hause Kosmos getestet und herausgefunden, dass dieser sehr schön und kindgerecht die Gesetzmäßigkeiten der Wasserkraft verdeutlicht.
Wir haben uns zuerst an das erste Modell „Water Car“ gewagt, das aus einem einfachen Auto, einer Pumpe und einer kleinen Flasche besteht.
Wie du unschwer auf dem Video sehen kannst, fährt das Modell gut und kann sogar richtig schnell werden.
Je mehr Druckluft das Auto bekommt, desto schneller wird es.
Ein Riesenspaß für die Enkelkinder! Und auch ein bisschen für den Opa, wie ich zugeben muss.
Auto mit Wasserkraftantrieb
Video: Auto mit Wasserkraftantrieb
Dank der Anleitung ist das mit Wasserkraft angetriebene Auto rasch zusammengebaut:
- Das „Water Car“ muss zuerst zusammengebaut werden.
- Schraube die Druckluftflasche aus dem Auto und fülle sie mit Wasser.
- Befestige die Flasche wieder am Auto.
- Nun musst du 50 bis 60 Mal pumpen, damit sich die nötige Druckluft aufbaut.
- Stelle das Auto auf eine gerade Fläche, die nass werden darf.
- Entferne nun die Klammer von dem Modell.
- Druckluft und Wasser schießen heraus, das Auto fährt!
Ganz wichtig ist dabei, dass der Schlauch die Unterseite der Flascheninnenwand berührt, damit auch wirklich Wasser mit hinausgeschossen kommen kann. Ansonsten wird hier nur Luft herausgedrückt.
Und warum nun fährt das Auto?
Das ist leicht nachzuvollziehen, wenn man das Beispiel eines aufgeblasenen Luftballons zur Hilfe nimmt. Wird dieser aufgepustet und nicht zugeknotet, kann er fliegen!
Der Grund ist, dass der Luftdruck im Inneren des Ballons größer ist als außerhalb. Das muss ausgeglichen werden, die Luft aus dem Inneren entweicht mit großer Geschwindigkeit. Das gleiche Prinzip wird bei dem „Water Car“ genutzt.
Nur mit Luft allein kann das Auto allerdings nicht fahren. Es braucht den Wasserdruck und die mit dem Wasser verbundene Masse, um voranzukommen.
Probiert es am besten aus!
Weitere drei Wasserkraft Experimente
Wir haben weitere Modelle aus dem Experimentierkasten von Kosmos zusammengebaut, die wir an dieser Stelle kurz präsentieren:
1. Experiment Wasserkraft : angetriebenes Rennboot
Das Rennboot wurde zuerst in der Badewanne getestet und kann auch im Swimmingpool oder sogar im freien Gewässer fahren.
Ihr werdet staunen, wie schnell das Boot sein kann!
Der Aufbau ist wieder ganz leicht und mit dem „Water Car“ zu vergleichen.
Auch hier sorgt das Luft-Wasser-Gemisch dafür, dass das Boot vorankommt. Experimentierfreudige Kinder testen natürlich auch, ob das Boot auch nur mit Luft fährt.
Tipp: Wenn zwei Experimentierkästen vorhanden sind, können sogar Rennen gefahren werden!
2. Experiment Wasserkraft: Rasensprenger
Die Verfahrensweise ist ähnlich.
Zuerst wird der Rasensprenger nach Anleitung aufgebaut, danach die Flasche zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Nach dem mehrmaligen Pumpen (50 bis 60 Mal) ist der Rasensprenger startbereit. Wichtig ist, dass der Rasensprenger einen ebenen Untergrund bekommt und dass seine Füße bestenfalls ein wenig beschwert werden. So kann er nicht kippen. Zur Erklärung: Nach dem Entfernen der Klammer wirkt die Kraft schräg auf das Modell, welches sich dann zu drehen beginnt. Ein Heidenspaß im Sommer!
3. Wasserpistole selbst gebaut
Die Wasserpistole gehört zum Sommer einfach dazu!
Zumal sich mit ihr lustige Experimente und tolle Wettbewerbe veranstalten lassen.
Ihr könnt beispielsweise die Anzahl der Pumpvorgänge variieren und dann schauen, was passiert.
Die Wasserpistole wird nach Anleitung aufgebaut und mit Druckluft geladen. Das ist aus den vorigen Experimenten nun schon bekannt.
Kleine Forscher können die Ergebnisse ihrer Experimente in der Tabelle eintragen und erfahren so, welcher Zusammenhang zwischen Anzahl der Pumpvorgänge, Spritzweite in Metern und Spritzdauer in Sekunden besteht.
Natürlich könnt ihr euch auch einfach gegenseitig nass spritzen!