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Unsere Erde ist einmalig und die einzige Welt, die wir haben.
Leider haben die Menschen lange Zeit nur genommen, haben die Erde ausgebeutet und rücksichtlosen Raubbau an den Ressourcen betrieben.
Jetzt endlich kommt es zum Umdenken, da die Menschen Angst haben, dass die Erde für künftige Generationen nicht mehr lebenswert sein könnte.
Möchtest auch du mit deinem Enkel als Opa oder Oma etwas dazu beitragen, um die Erde zu schützen?
Dann versuche es doch mal mit den folgenden Ideen, die ihr als gemeinsame Aktion durchführen könnt.
10 Dinge, die ihr zu Hause für die Umwelt tun könnt:
Dreht die Heizung runter
1. Dreht die Heizung runter
In der Wohnung müssen keine sahara-ähnlichen Temperaturen herrschen.
Das ist zwar angenehm, aber schädlich für Umwelt und Geldbeutel.
Die Temperatur in Wohnräumen sollte ca. 20 °C betragen, nur im Bad sollten es 24 °C sein.
Nachts sollte die Heizung auf eine geringere Temperatur gestellt werden: 15 bis 18 °C sind ausreichend und zum Schlafen viel gesünder.
Euch ist kalt?
Dann kuschelt euch in einen warmen Pullover!
Strom sparen – das Licht ausschalten, wo es nicht brennen muß!
2. Macht einfach mal das Licht aus!
Strom sparen schützt nicht nur die Umwelt, sondern schont auch den Geldbeutel.
Es ist ganz einfach: Wer als Letzter aus einem Zimmer geht, macht das Licht aus.
Auch Hintergrundbeleuchtungen, LEDs an den Wänden, Lava-Lampen und Nachtlichter sind nicht zwingend nötig.
Führt doch einfach eure eigene „Earth Hour“ nach dem Vorbild am letzten Samstag im März ein und schaltet einmal für eine Stunde das Licht komplett aus.
Findet die Stromfresser im Haus mit einem Stromzähler
3. Findet die Stromfresser
Eine spannende Sache: Geht dem Stromdiebstahl auf die Spur!
Dazu braucht ihr einen Energiekostenmonitor, der im Baumarkt oder im Internet erhältlich ist.
Möglich ist zudem das Ausleihen in Energieberatungsstellen. Zu Hause steckt ihr nun zuerst das kleine Gerät in die Steckdose und schließt danach den Fernseher, das Radio, die Ladegeräte, die Kaffeemaschine oder ein anderes elektronisches Gerät an. Nun seht ihr direkt, wer auch im nicht genutzten Zustand Strom verbraucht.
Wasser sparen
4. Spart mehr Wasser
Das Wasser muss beim Zähneputzen nicht laufen, auch das tägliche Vollbad ist unnötig.
Ein kurzes Abduschen reicht und verbraucht im Vergleich zum Vollbad nur einen Bruchteil des Wassers.
Macht einen Selbstversuch: Geduscht wird einmal in der Badewanne bei geschlossenem Stöpsel.
Wie viel Wasser sammelt sich, wenn ihr ganz normal duscht?
Und wie voll wäre die Wanne, wenn ihr baden gehen würdet?
Die Papierrückseite zum Malen und Basteln nutzen
5. Verwendet Papier mehrfach
Ein Schreiben ist nur einseitig bedruckt und wird nicht mehr benötigt?
Oder hat Opa etwas ausgedruckt, was nicht länger gebraucht wird?
Nur einseitig beschriebene Blätter können zum Malen und Basteln wiederverwendet werden.
Vor allem dann, wenn sie bunt bedruckt sind, ergeben sich schöne Muster und tolle Farbzusammenstellungen, wenn das Papier gefaltet wird.
Auch Notizen und Einkaufszettel sind auf bereits gebrauchtem Papier gut aufgehoben.
Kinder – seid ein wenig leiser
6. Seid ein wenig leiser
Laute Musik, Fahrzeuglärm, Baustellen:
Es gibt viele Lärmquellen, die wir zwar auf längere Sicht ausblenden, die aber das Unterbewusstsein reizen.
Angesichts der Lärmüberflutung entsteht Stress, der jedoch nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tiere schlecht ist.
Versucht einfach mal, so leise wie möglich zu sein: Lautstärke von Fernseher und Radio herunterregeln, Telefon auf Vibrationsalarm stellen, bewusst leiser miteinander reden.
packt Geschenke umweltfreundlich ein
7. Packt Geschenke umweltverträglich ein
Geschenkpapier ist schön, doch es wird nach dem Überreichen des Präsents einfach zerrissen und weggeworfen.
Wie wäre es stattdessen, das Geschenk umweltfreundlich in bereits gebrauchtes Geschenkpapier einzuwickeln oder Zeitungspapier als Verpackung zu nutzen.
Auch Geschenktaschen sind eine gute Wahl, denn sie können mehrfach verwendet werden.
Auch ein selbst bemaltes T-Shirt oder ein Handtuch kann als Verpackung genutzt werden und stellt sogar noch ein weiteres Geschenk dar.
Trennt den Müll!
8. Trennt den Müll
Nicht immer ist ganz klar, was in welche Mülltonne gehört. Im Zweifelsfall wird daher vor allem die schwarze Tonne reichlich beladen, obwohl hier streng genommen nur das Wenigste hineingehört. Legt bei der Gelegenheit einen Komposthaufen im Garten an, sodass ihr die grüne Tonne gar nicht mehr benötigt. Auf diese Weise lernt dein Enkel zudem, wie Würmer derartige Abfälle wieder zu Erde werden lassen.
Veranstaltet eine Resteessen
9. Veranstaltet ein Resteessen
Vom gestrigen Mittagessen ist noch etwas übrig?
Werft die Reste nicht weg, sondern zaubert gemeinsam aus diesen ein neues Essen.
Ihr werdet staunen, welch interessanten Gerichte dabei herauskommen!
Besonders nachhaltig wird diese Art zu kochen, wenn ihr die Mahlzeiten bereits im Hinblick auf die spätere Resteverwertung zubereitet.
Die Kartoffeln von einem und die Nudeln vom zweiten Tag passen nicht gut zusammen, kocht daher lieber zweimal Nudeln oder zweimal Kartoffeln und verarbeitet die Reste beispielsweise zu einem Auflauf.
Macht mit beim Flohmarkt
10. Macht mit beim Flohmarkt
Entweder, ihr veranstaltet selbst einen Flohmarkt und verkauft Haushaltsgegenstände, Bücher und Kinderkleidung oder ihr meldet einen eigenen Stand auf dem nächsten städtischen Flohmarkt an. Damit schlagt ihr gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Ihr vermeidet Müll, weil die Dinge einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Ihr schafft Platz und bekommt auch noch Geld dafür. Das Geld kann beispielsweise für den nächsten Urlaub verwendet werden.
6 Dinge, die ihr draußen für die Umwelt tun könnt
Baut ein Futterhaus für die Vögel
1. Baut ein Futterhäuschen
Im Herbst (oder wann immer es beliebt) könnt ihr zusammen ein Futterhäuschen bauen.
Informiert euch zuvor darüber, welche Ansprüche die bei euch beheimateten Vögel haben.
Ein zu kleines Häuschen ist unpraktisch, hier haben nur wenige Vögel Platz, außerdem fällt oft viel Futter heraus.
Das Häuschen sollte zwei Wände haben, die später zu den Hauptwindrichtungen gedreht werden. Ihr könnt das Häuschen nach Belieben bunt gestalten.
Gebt den Vögeln Wasser
2. Gebt den Vögeln Wasser
Die heißen, trockenen Sommer sind für die heimische Vogelwelt schwer zu verkraften. Es ist daher wichtig, den gefiederten Freunden Wasser zu präsentieren. Die gewählte Schale sollte standfest und nicht zu tief sein. Ein Stein in der Mitte sorgt für Sicherheit, denn die Vögel werden hier nicht nur trinken, sondern baden auch sehr gern. Tipp: Auch im Winter haben es Vögel häufig schwer, daher freuen sie sich über ein wenig lauwarmes Wasser.
Schafft Überwinterungsplätze für Igel und Insekten
3. Schafft Überwinterungsplätze
Im Herbst harkt ihr das Laub im Garten zusammen?
Transportiert es nicht ab, sondern schichtet es auf einen kleinen Reisighaufen.
Die Zeit zum großen Aufräumen ist auch im Frühling noch!
Jetzt brauchen Igel und Insekten eine Überwinterungsmöglichkeit.
Wichtig: Unter das Laub gehören trockene Zweige, damit der Haufen nicht zu stark zusammenfällt. Er würde durchfrieren und könnte zur Todesfalle für schlafende Tiere, die nun ihrerseits erfrieren würden, werden.
Räumt den Wald auf
4. Räumt den Wald auf
Ist es nicht erschreckend, wie verschmutzt auch unsere Wälder sind? Wie oft hast du dich als Spaziergänger schon gefragt, wie eigentlich der Müll dorthin kommt? Gehe mit deinem Enkel auf Müllsuche und räume einen Wald auf. Nehmt dafür einen Eimer oder eine Mülltüte und Einmalhandschuhe mit und los geht’s! Ihr könnt auch einen Wettbewerb daraus machen: Jeder Teilnehmer bekommt einen gleich großen Streifen. Wer sammelt mehr Müll ein?
Pflanzt Gemüse an
5. Pflanzt Obst und Gemüse an
Obst und Gemüse aus eigenem Anbau schmecken ganz besonders gut.
Baut im Garten Gurken und Tomaten an, pflanzt einen Apfelbaum und erntet Erdbeeren.
Du hast keinen Garten?
Kein Problem, viele Pflanzen gibt es mittlerweile für die Aufzucht im Topf.
Das Schöne daran: So lernt dein Enkel gleich, wie Lebensmittel erzeugt werden und wie viel Mühe es macht, bis die Pflanzen erntereif sind. Aber er kostet auch das leckerste Obst und Gemüse der Welt!
öfter mit dem Fahrrad fahren
6. Öfter mit dem Fahrrad fahren
Ob E-Auto oder Verbrenner: Die Umwelt leidet in jedem Fall unter dem massenhaften Fahrzeugaufkommen.
Schwingen wir uns wieder öfter auf das Fahrrad und gehen aktiv gegen Bewegungsmangel, Übergewicht und Umweltschädigungen vor!
Kurzstrecken können mit dem Fahrrad weitaus schneller zurückgelegt werden, darüber hinaus fallen keine schädlichen Abgase an.
Wichtig beim Radfahren mit Kindern ist aber, dass Rad- oder Gehwege vorhanden sind.
5 Tipps für ein umweltgerechteres Einkaufen
kauft regional ein
1. Kauft regional ein
Viele Supermärkte werben mittlerweile damit, dass sie Produkte von regionalen Erzeugern anbieten.
Eine gute Idee, sparen doch kürzere Transportwege viele schädliche Emissionen.
Außerdem unterstützt ihr damit die örtlichen Erzeuger.
Und noch etwas: Regional hergestellte Lebensmittel sind deutlich weniger schadstoffbelastet als solche, die aus fernen Ländern nach Deutschland kommen: Wie könnte eine vermeintlich unbelastete Erdbeere die lange Reise von Südamerika bis zu uns scheinbar schadlos überstehen?
kauft ohne Plastik ein
2. Kauft ohne Plastik
Vor allem beim Obstkauf fällt auf, dass sogar das Obst, welches ohne schädliche Plastikverpackung in den Laden kommt, in sogenannte Knotenbeutel gelegt und nach Hause transportiert wird.
Diese Beutel landen danach im Müll.
Kauft lieber loses Obst und Gemüse, setzt auf Joghurt im Glas statt im Becher und kauft Nudeln im Pappkarton statt in einer Folienverpackung.
Stoffbeutel von Opa zum Einkaufen
3. Nehmt wiederverwendbare Stoffbeutel zum Einkaufen
Die Einkäufe müssen sicher nach Hause transportiert werden, was am besten im robusten Stoffbeutel geht.
Hier reißen keine Henkel, es färbt nichts ab und bei möglicher Verschmutzung kann der Beutel einfach in der Waschmaschine gereinigt werden.
Stoffbeutel sind überaus vielseitig, langlebig und deutlich umweltfreundlicher.
Tipp: Ihr könnt mit geeigneten Textilfarben sogar euren ganz persönlichen Einkaufsbeutel gestalten.
4. Kauft seltener ein
Vor allem diejenigen, die auf dem Land wohnen und für die Einkäufe auf das Auto angewiesen sind, sollten diese gut planen.
Lieber einmal in der Woche einen großen Einkauf machen als tagtäglich mit dem Auto zum Geschäft fahren.
Das spart nicht nur Kraftstoff, sondern auch Emissionen und letzten Endes Zeit, weil die Wege nur einmal zurückgelegt werden müssen.
Schreibt einen Einkaufszettel, dann vergesst ihr nichts und müsst nicht noch einmal fahren.
5. Kauft weniger ein
Geld spart sich am besten, indem es nicht ausgegeben wird.
Die Umwelt hingegen wird am besten geschützt, indem sie gar nicht erst belastet wird.
Verringert daher euren Konsum, benutzt Dinge länger und führt sie über einen Flohmarkt einer weiteren Verwendung zu.
Produkte mit einer langen Lebensdauer sind Wegwerfprodukten ökologisch haushoch überlegen.
Ein gutes Beispiel ist die Kinderüberraschung: Natürlich möchte dein Enkel ein solches Ü-Ei haben. Doch das enthaltene Spielzeug hat selten einen großen Mehrwert.
Kauft es daher lieber nur ausnahmsweise und macht eurem Enkel anderweitig eine Freude.
5 Ideen, um nachhaltiger zu reisen
Fahrt lieber mit Bus und Bahn
1. Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Aktuell mag es schwierig sein, den Tipp „Fahrt häufiger Bahn“ umzusetzen, zumindest dann, wenn ihr pünktlich sein wollt. Doch wenn es auf die Zeit nicht ankommt, sind die öffentlichen Verkehrsmittel immer die bessere Wahl gegenüber dem Auto. Ihr könnt die Fahrzeit kreativ nutzen, müsst euch nicht auf die Straße konzentrieren, spart Emissionen und Geld für Benzin. Lediglich Großeltern im ländlichen Raum haben es hiermit etwas schwerer.
Fliegt nicht den Urlaub – nutzt die Bahn
2. Fliegt nicht in den Urlaub
Das Flugzeug ist das klimaschädlichste Verkehrsmittel.
Nun stellt sich allerdings die Frage, wie sich die Welt kennenlernen lässt, wenn beispielsweise eine Insel nicht ohne Flugzeug erreichbar ist.
Hierfür gibt es einen Mittelweg: Wenn ihr fliegen müsst, zahlt einen kleinen Obolus mehr, mit dem die Airline Klimaschutzprojekte unterstützt.
So kann der CO2-Abdruck zumindest ein wenig ausgeglichen werden. In der Nähe befindliche Ziele sollten natürlich mit der Bahn bereist werden.
3. Reist nicht all-inclusive
Setzt im Urlaub nicht nur auf all-inclusive, sondern probiert es einmal mit dem individuellen Reisen.
So profitieren die einheimischen Bars, Restaurants und Dienstleister von eurem Besuch und ihr lernt das Land viel persönlicher und direkter kennen.
Sicherlich ist es praktisch, wenn ihr euch um nichts weiter kümmern müsst.
Doch wenn ihr alles selbst regelt, könnt ihr den Fokus auf den Umweltschutz legen und habt eventuelle Umweltbelastungen größtenteils selbst in der Hand.
4. Spart Wasser und Strom auch im Urlaub
Wie schön, im Hotelpreis sind die Nebenkosten für Wasser und Strom schon enthalten!
Das rechtfertigt jedoch nicht den verschwenderischen Umgang damit.
Auch im Hotelzimmer könnt ihr Strom sparen und das Wasser nicht unnötig laufen lassen.
Was zu Hause normal ist, sollte es auch im Urlaub sein!
Das gilt übrigens auch für Klimaanlage, die nicht rund um die Uhr, sondern nur bei Bedarf laufen sollte.
Urlaubsort mit dem Fahrrad entdecken – nicht mit dem Mietfahrzeug
5. Seid vor Ort aktiv
Ihr wollt eine Region entdecken?
Dann mietet euch am besten ein Fahrrad oder E-Bike vor Ort und greift nur dann auf den Mietwagen zurück, wenn die Strecke zu lang werden würde oder ihr nicht fit seid.
Informiert euch auch über die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort: Meist kann der Vermieter oder der Angestellte an der Hotelrezeption entsprechende Informationen geben.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenbereich: Großeltern
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