Inhaltsverzeichnis
1. Für die digitale Kommunikation ist ein iPhone für Senioren optimal
Senioren müssen heute verstärkt auf die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation setzen, um mit ihren kleinen Lieblingen – ihren Enkelkindern – in Kontakt zu bleiben.
Deshalb ist ein iPhone für Senioren jetzt genau richtig.
Doch nicht alle Senioren besitzen ein eigenes iPhone – schlichtweg aus dem Grund, weil dies bisher nicht nötig war.
Doch die Zeiten ändern sich und so ist es an der Zeit für unseren kleinen Ratgeber.
Zwei Tipps vorweg:
Die Großeltern sollten möglichst beide ihr eigenes Smartphone besitzen, denn dies erleichtert die individuellen Einstellungen in Bezug auf Design und Sicherheit.
Unsere Anleitung für das iPhone besteht aus acht Blogbeiträgen. Hier erklären wir alle wesentlichen Funktionen des iPhones Schritt für Schritt.
2. Welche Vorteile bietet ein iPhone den Senioren?
Ein Apple-Smartphones (iPhones) ist für dich ideal, wenn du bereits andere Apple-Produkte nutzt oder wenn deine Kinder und Enkelkinder vorrangig auf diese Produkte setzen.
Zugegeben: iPhones sind wirklich teuer, doch die Mini-Computer warten mit allerlei Vorteilen auf:
- intuitive Bedienung möglich
- jederzeit Back-ups möglich
- alle Geräte interagieren miteinander
- viele verschiedene Support-Angebote
- funktioniert schnell und stabil
Wen der Preis anfangs abschreckt:
Schon kurze Zeit nach der Markteinführung eines neuen Modells wird dieses von verschiedenen Anbietern günstiger offeriert.
Ist dir das immer noch zu teuer, kannst du auch auf ein Vorgängermodell setzen, denn dieses ist schließlich nicht automatisch schlecht, nur weil es durch ein neues Modell ersetzt wurde.
Besonders günstig sind die Vorgängermodelle zu dem Zeitpunkt, wenn der Nachfolger auf den Markt kommt.
3. Die iPhone-Modelle von 2017 bis heute
Im Jahr 2007 kam das erste iPhone auf den Markt.
Seither ging es mit der Entwicklung stetig weiter. Wir haben die Modelle ab 2017 in der Kurzübersicht zusammengefasst:
- iPhone 8 und 8 Plus
- Farben wurden auf dem Display an die aktuellen Lichtverhältnisse angepasst
- neuer Prozessor
- Wireless Charging wurde erstmals vollständig unterstützt
- Veröffentlichung am 22.09.2017
- iPhone X
- Super Retina HD-Display
- Gestensteuerung
- Face-ID
- Veröffentlichung am 03.11.2017
- iPhone XS/iPhone XS Max
- OLED-Display
- Dual-SIM
- Veröffentlichung am 21.09.2018
- iPhone XR
- 6,1 Zoll Display
- Weniger RAM als XS
- Veröffentlichung am 26.10.2018
- iPhone 11 Pro und 11 Pro Max
- 5,8 – 6,5 Zoll Display
- 12 Megapixel Kamera
- Nachtmodus
- Veröffentlichung am 20.09.2019
- iPhone 11
- in sechs Farben
- zwei Rückseitenkameras mit 12 Megapixel
- Veröffentlichung am 20.09.2019
- iPhone SE
- Home-Button
- Rückseitenkamera mit einer Linse
- kein Kopfhöreranschluss
- Veröffentlichung am 24.04.2020
- iPhone 12
- in verschiedenen Varianten mit unterschiedlicher Auflösung
- verschieden große Speicher und Arbeitsspeicher
- Veröffentlichung am 23.10.2020
- iPhone 13
- in diversen Varianten
- Kameras mit 12 Megapixel
- in Rot, Rosa, Blau und Dunkelblau
- iOS 15
- Veröffentlichung am 24.09.2021
- iPhone 14
- Dynamic Island als Erkennungsmerkmal
- mehrere Varianten
- iOS 16
- 48 Megapixel in Pro-Modellen
- interner Speicher bis 1 TB
- Veröffentlichung am 16.09.2022
4. Welches iPhone für Senioren?
Senioren sollten nicht sogleich das neueste iPhone-Modell kaufen, denn die Preise fallen nach Markeinführung doch recht schnell.
Als Beispiel: iPhone 14 Preisverfall nach vier Monaten bereits über 10 %.
5. Nutze das iPhone als Senior über Prepaid
Für Senioren, die nicht so häufig ihre Wohnung bzw. ihr Haus verlassen wollen und dürfen, ist eine Prepaid-Karte sinnvoll.
Sofern du dich mit deinem iPhone an dein eigenes Heim-WLAN-Netz verbinden kannst, benötigst Du kein großes Datenvolumen.
Vorteil bei Prepaid: keine Mindestvertragslaufzeit
SIM-Kartenpreis einmalig: 9,95 € inkl. 10 € bis maximal 100 € Startguthaben
Stand: 15.10.2023
6. So können Senioren ein neues iPhone kaufen
Willst du günstig ein neues iPhone als Senior erwerben?
Dann entscheidest du dich zuerst, ob du dazu einen Vertrag abschließen willst oder auf die Prepaid-Variante setzt.
Prepaid heißt, dass du Telefon und SIM-Karte separat erwirbst.
Die Guthabenkarte wird mit einem Betrag deiner Wahl aufgeladen und du kannst zu bestimmten Konditionen telefonieren und im Internet surfen. Monatlich wird ein fester Grundbetrag abgebucht, in der Regel kannst du auch monatlich kündigen.
Eine Flat ist möglich, bei der du eine bestimmte Anzahl an Freiminuten erhältst und bei der ein festes Datenvolumen inbegriffen ist. Das Smartphone selbst musst du allerdings kaufen und kannst bei einem neuen und aktuellen Modell des iPhones mit weit über 1000 Euro Kaufpreis rechnen. Dies ist für viele Senioren unerschwinglich teuer.
Günstiger ist hier meist der Vertrag, der das neue iPhone bereits beinhaltet.
Suche dir dafür einen passenden Vertrag bei einem Anbieter deiner Wahl und achte dabei vor allem darauf, dass du eine gute Netzabdeckung hast.
Entsprechende Übersichten findest du im Internet.
Einige Anbieter sind besonders günstig und erscheinen daher interessant, doch die Netzabdeckung ist nur in den Großstädten vorhanden.
Wohnst du auf dem Land, hast du dann zwar ein iPhone mit Vertrag, nutzen kannst du es allerdings mangels Netz nicht.
Schau dir vorher auf mehreren Vergleichsportalen Handyverträge an, denn die Ergebnisse dieser Portale unterscheiden sich oft.
Check24, Verivox und DeinHandy sind gute Seiten, auf denen du die Preise vergleichen kannst. Alternativ suchst du dir Anbieter wie Vodafone, Telekom oder O2 heraus und vergleichst die verschiedenen Tarife selbst.
7. iPhone über Vergleichsportale kaufen
Der Handykauf deines iPhones mit Vertrag kann auf Vergleichsportalen günstiger sein als bei den Anbietern wie Vodafone und Telekom.
Also exaktes rechnen ist hier angesagt.
Beispiel: Apple iPhone 14 – Angebot von check24
8. Netzabdeckung auf dem Land prüfen
Wenn der Youtube-Film ruckelt und schwarz wird, dann ist nur ein eingeschränkter Mobilfunkbetrieb möglich.
Der Netzbetreiber O2 schlüsselt die Abdeckung in Deutschland dabei für jedes Mobilfunknetz (2G, 4G und 5G) detailliert in übersichtlichen Balkendiagrammen auf. Ebenfalls wird die Qualität am Standort von „sehr gut“, „gut“, „eingeschränkt“ und „nicht verfügbar“ angegben. (Was nützt einem der Porsche auf dem Ackerweg? – Nichts!)
9. Handyvertrag für das iPhone abschließen
Kombiverträge aus Telefon- und Daten-Tarifen sind weit verbreitet und meist günstiger, als wenn du nur auf ein Paket (Telefonieren oder Internet) setzt.
Eines ist wichtig:
Ein Vertrag wird meist über die Dauer von zwei Jahren geschlossen und die Anbieter werben mit erstaunlich günstigen Beträgen.
Diese sind jedoch meist nur in den ersten zwei Monaten oder im ersten Jahr attraktiv und gehen dann unglaublich in die Höhe.
Letzten Endes bezahlst du oft mehr für das iPhone mit Vertrag, als wenn du Smartphone und Vertrag separat erworben bzw. abgeschlossen hättest.
Die Entscheidung für oder gegen einen Vertrag muss daher auch vom aktuellen Budget abhängig gemacht werden.
Beispiel:
Kaufpreis iPhone 14 mit 128 GB ohne Vertrag bei einem vertrauenswürdigen Händler
Angebot vom 18.10.2023 – billiger.de
10. Handyvertrag mit iPhone-Kauf
Du hast dich für einen Handyvertrag mit einem iPhone 14 mit 128 GB bei der Telekom entschieden.
iPhone 14 Kauf mit Vertrag bei der Telekom
11. Zwei Tipps zum Handyvertrag
Tipp 1:
Schließe keinen Vertrag ab, der deutlich mehr Datenvolumen oder Telefonminuten bietet, als du brauchst. Du bezahlst nur viel Geld und kannst die übrig gebliebenen Daten meist nicht mit in den nächsten Monat nehmen. Besser ist ein kleinerer Tarif, der bei Bedarf aufgestockt werden kann.
Tipp 2:
Solltest du den Vertrag nach dem Ablauf von zwei Jahren nicht verlängern wollen, denke rechtzeitig an die Kündigung! Dies gilt sowohl für den Vertrag mit dem iPhone als auch mit jedem anderen Smartphone. Hältst du die Kündigungsfrist nicht ein, verlängert sich der Vertrag automatisch und du zahlst ordentlich drauf.
12. Handyvertrag ohne iPhone-Kauf
Smartphone Tarife bei der Telekom Oktobe 2023
13. Video-Tutorial zum iPhone-Kauf
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenbereich: Digitales Wissen für Senioren