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Opa, machst du gern mal Quatsch?
Und suchst du immer neue Ideen, um den Quatsch mit deinem Enkel gemeinsam zu machen?
Dann haben wir hier die schönsten 20 Anregungen, mit denen ihr beide Spaß haben werdet.
Seid kleine Schlitzohren, Hallodris und Schlingel: Dein Enkel wird begeistert sein und darf ruhig erfahren, dass auch ältere Menschen nicht immer nur todernst durchs Leben gehen.
Wir wünschen euch schon jetzt viel Spaß und viele erfolgreiche Streiche!
Aber: Groben Unfug unterstützen wir hier natürlich nicht.
Ein Quatsch-Opa
1. Baut eine Konfettikanone
Zuerst braucht ihr einen Luftballon, der mit kleinen Papierschnipseln (oder den Resten aus dem Locher) befüllt wird. Pustet den Ballon jetzt auf, bis er platzt. Nun regnet es Konfetti!
Natürlich könnt ihr den Ballon auch zubinden und erst in einer bestimmten Situation zum Platzen bringen.
Mehrere derart präparierte Ballons können zudem an einer Schnur aufgehängt und wie eine Piñata genutzt werden.
Eine tolle Idee zum Geburtstag oder anderen Feierlichkeiten!
2. Spielt Golf mit euren Socken
Ihr benötigt jeder eine zusammengerollte Socke und einen Besenstiel. Nun legt ihr in der Wohnung die Ziele fest, die bespielt werden müssen. Sie sind die Löcher eures hauseigenen Golfplatzes. Das Spiel kann natürlich auch draußen stattfinden, wo Türen, Fenster und andere Öffnungen ideale Löcher sind.
Oma, pass auf, wenn du deine Enkel als Rotzgören bezeichnest, weil sie das geöffnete Küchenfenster getroffen haben: Opa ist auch dabei!
3. Veranstaltet einen Grimassen-Wettbewerb
Wer kann die schönste Grimasse ziehen?
Da ihr euch dabei nicht selbst beobachten könnt, nehmt ihr einfach eine Kamera oder das Smartphone dazu. Nun fotografiert ihr euch gegenseitig beim Grimassenziehen. Stellt euch dabei auch unbedingt alle gemeinsam vor die Kamera und nutzt den Selbstauslöser. So entsteht ein Bild, das euch noch lange an diesen Quatschtag erinnern wird. Vielleicht kommt dabei sogar ein lustiges Foto, das als Geschenk geeignet ist, heraus?
4. Stellt Schleim her
Oma ist vielleicht weniger begeistert, doch Opa und das Enkelkind sind fasziniert von Schleim?
Dann wird es höchste Zeit für euch, eigenen Schleim herzustellen. Nutzt dafür Flohsamenschalen und Wasser (15 g auf 250 ml) sowie einen Teelöffel Zitronensaft. Die Masse färbt ihr mit Lebensmittelfarbe eurer Wahl. Unter ständigem Rühren muss alles in einem Topf erhitzt werden, danach kommt der Schleim auf ein Backblech und kann auskühlen.
Der Schleim soll fester werden? Einfach mehr Flohsamenschalen verwenden!
5. Dreht einen eigenen Film
Jetzt kommen echte Halunken auf die Leinwand! Ihr müsst dafür nicht gleich mit der kompletten Ausrüstung und einem Drehbuch starten, sondern könnt einfach einen Sketch aus dem Fernsehen nachspielen.
Vielleicht ist dein Enkel auch ein kleiner Schlingel, der schlagfertig und wortgewandt ist?
Sicherlich kann der Nachwuchs etwas beisteuern. Schaut euch vorher die Beispiele im TV an, sodass ihr wisst, wo die Kamera am besten stehen muss.
Ein Stativ macht übrigens auch aus dem Smartphone eine brauchbare Filmkamera.
6. Veranstaltet eine Schnitzeljagd mit dem Wollknäuel
Ihr braucht dazu ein langes Wollknäuel oder mehrere Wollreste, die ihr zusammenknotet. Diese dürfen gern bunt sein! Vielleicht wollt ihr auch zwischendurch etwas einknoten: Bonbons oder kleine Überraschungen eignen sich prima. Nun führt ihr das Wollknäuel durch den Garten oder durch das Haus, um Hindernisse herum und hinüber. Kleine Schlitzohren bauen sogar Hinweise ein, die sich nicht zwingend als richtig erweisen müssen.
Und, wohin führt euch die Schnitzeljagd?
7. Werdet zum echten Schneider
Natürlich seid ihr keine Änderungsschneiderei, sondern eher die Schneiderei der Knallschoten!
Ihr braucht nur eine Nadel und einen Faden, außerdem jemanden, dem ihr einen Streich spielen wollt. In einem unbeobachteten Augenblick näht ihr beispielsweise die Ärmel der Jacke oder die Hosenbeine zu. Dabei bitte unbedingt die Finger von festlicher oder besonders teurer Kleidung lassen!
Sucht euch danach einen sicheren Beobachtungsposten und schaut zu, wie euer Streichopfer versucht, in seine Kleidung zu kommen.
Das funktioniert übrigens auch mit Socken sehr gut!
8. Präpariert Kleidung mit einem Endlosfaden
Ein Streich für echte Rotzgören und Hallodris: Ihr benötigt dafür eine Garnrolle, die sich sehr leicht abwickeln lässt und Kleidung in der Farbe des Garns. Die Rolle versteckt ihr unter der Kleidung und fädelt ein Ende des Garns durch den Pullover, die Hose oder das Strickkleid. Das Ende des Fadens baumelt dann herunter. Nun geht doch mal bei Oma vorbei, die mit Sicherheit den losen Faden entdeckt und abzupfen möchte. Und dieser wird länger und länger und länger …
9. Zieht gefundene Gegenstände wieder weg
Präpariert den Weg, den Oma im Garten nimmt, mit einer Socke, einem Portemonnaie oder einem anderen Gegenstand, der dort nicht hingehört.
Oma wird ihn natürlich aufheben und mit ins Haus nehmen wollen. Doch ihr sitzt natürlich gut versteckt hinter einem Baum und haltet einen Faden in der Hand. Dieser wiederum ist beinahe unsichtbar mit dem Gegenstand verbunden. In dem Moment, in dem Oma den ausgelegten Lockvogel aufheben möchte, zieht ihr ihn weg.
Ein „Ihr Knallschoten!“, ist euch schon jetzt sicher.
10. Schreibt Quatschzettel
Sicherlich kennst du noch den Zettelstreich: Auf einen Klebezettel wird etwas Lustiges geschrieben: „Küss mich!“ oder „Abstand halten!“
Dieser Zettel wird einer Person auf den Rücken geklebt. Natürlich so, dass diese das nicht bemerkt!
Nun könnt ihr die Reaktionen beobachten, wenn andere den Zettel lesen und lachen, der oder die Betreffende aber nicht weiß, warum.
Bitte nur bei Menschen machen, die kein Problem mit solchen Streichen haben.
Sehr sensible Personen fühlen sich schnell ausgelacht.
11. Entwickelt eine Geheimsprache
Vielen Kindern macht das Experimentieren mit der Sprache viel Spaß. Dabei gibt es jede Menge Möglichkeiten, um eine Geheimsprache zu entwickeln: Tauscht einfach die Vokale gegen „ü“ oder „ö“ aus. Oder – und noch besser – ihr tauscht Vokale, Umlaute und Zwielaute durch andere Buchstabenkombinationen aus. So entstehen ganz neue Wörter, die ihr sogar selbst anfangs üben müsst.
Doch mit zunehmender Sprechpraxis wird es leichter und ihr könnt flüssig miteinander reden.
Ohne, dass es jemand anderes versteht!
12. Lasst Sofakissen knallen
Ihr braucht einen Luftballon und eine Reißzwecke. Den Ballon pustet ihr auf, sodass er noch hinter ein Sofakissen (auf die Größe des Ballons achten!).
Die Reißzwecke wird, dass sie den Ballon trifft, wenn sich jemand gegen das Kissen lehnt. Nun dürft ihr auf die Reaktion der Person, die sich auf das Sofa setzt, gespannt sein!
Ein kleiner Schrei und lautstarkes Schimpfen sind vorprogrammiert, eventuell droht Oma euch Schlingeln auch mit dem Rauswurf aus dem Haus …
Solche Knallscherze funktionieren übrigens auch gut bei Schubladen oder Türen.
13. Lasst Geister sprechen
Ihr benötigt ein Aufnahmegerät, das ihr einige Zeit laufen lasst. Dann nehmt ihr Geräusche auf, die wirklich unheimlich klingen.
Türenknarren, Schritte, Singsang, Knistern, Flüstern usw. Nun legt ihr das Aufnahmegerät unter das Sofa oder Bett, wenn euer Streichopfer sich hinlegen möchte. Durch den Aufnahmevorlauf habt ihr nach dem Drücken der Abspieltaste genügend Zeit, den Raum zu verlassen. Nun freut euch auf das schockierte Gesicht der Person, die plötzlich Geister hört!
14. Esst mehr Fliegen!
Igitt, natürlich sollt ihr keine echten Fliegen essen. Aber beschwert euch doch mal bei Oma darüber, dass beim Picknick, auf der Terrasse oder auf dem Balkon so viele Fliegen sitzen. Tut dann so, als ob ihr eine Fliege in der Luft fangen oder auf dem Tisch erschlagen würdet.
Zeigt das „Opfer“ kurz und steckt es dann in den Mund. Oma wird schockiert sein!
Natürlich war das keine echte Fliege, sondern eine Rosine, die ihr vorher schon unbemerkt in die Hand genommen hattet.
15. Serviert Getränke mit Ekeleiswürfeln
Füllt eine Eiswürfelform mit etwas Salz, Pfeffer, Reis, einer Nudel oder einer toten Fliege (die eigentlich eine Rosine ist). Danach kommt das Wasser drauf und die Form wandert in den Froster. Zur Gartenparty oder einfach im Sommer zwischendurch serviert ihr dann ein kühles Getränk mit diesen Ekeleiswürfeln.
-Vor allem die Rosinen-Fliegen werden auf breite Ablehnung stoßen. Die Eiswürfel mit Salz oder Pfeffer sind ebenfalls besondere Schmankerl, sorgen sie doch für einen unglaublich ekligen Geschmack der Limonade.
16. Spuckt eure Zähne aus
Hierfür benötigt ihr nur ein paar weiße Tic Tacs. Nehmt diese unbemerkt in den Mund und niest dann lautstark. Am besten geht dieser Streich am Tisch, wenn alle schon sitzen, denn so ist der Effekt gleich für alle sichtbar.
Beim Niesen schießen euch nämlich die Zähne aus dem Mund (die doch nur Tic Tacs sind).
Spuckt diese auf den Teller oder in die Hand und macht eine passende Bemerkung dazu.
-Tipp: Diesen Streich eventuell ein paar Mal vorher üben!
17. Stupst eure Nasen zum Abschied an
Ihr braucht dafür ein wenig Nutella, Zahnpasta oder Lebensmittelfarbe (besonders haltbar!). Nach dem Eintunken deines Fingers in die jeweilige Färbeflüssigkeit stupst du deinem Enkel oder Oma auf die Nase. So ein lieber Nasenstupser ist doch immer willkommen!
Wenn du darauf achtest, dass du nur wenig Farbe verwendest, merkt dein Opfer dies nicht und sieht die eingefärbte Nase erst, wenn es wieder in den Spiegel blickt.
18. Baut eine Alarmanlage aus Kochtöpfen
Du benötigst für diesen Streich alte Töpfe oder ausgediente Schüsseln aus Blech, leere Konservendosen und sonstigen Krempel, der so richtig scheppert. Außerdem ist eine Kordel oder ein starker Faden wichtig.
Die Blech-Alarmanlage funktioniert nur dort, wo sich die Zimmertür nach außen öffnen lässt! Baue nun im Raum, den du schützen möchtest, eine Burg aus Töpfen und anderem Schepperkram und verbinde den Faden mit der Türklinke. Wer diese benutzt, reißt deinen Turm um, was weithin hörbar ist.
19. Erstellt ein eigenes Familienmonster
Außer einem Blatt Papier und Stiften braucht ihr nichts weiter, um euer eigenes Familienmonster zu erschaffen. Teilt nun das Blatt in gleich große Abschnitte und zwar so, dass jedes Familienmitglied einen Teil bekommt.
Einer fängt an und zeichnet beispielsweise den Kopf. Danach ist der nächste Mitspieler dran und mal das Monster weiter. So entstehen nach und nach Körper, Beine, Arme, Füße und Schwanz.
20. Vertauscht die Schrankinhalte
Sucht euch zwei Schränke in der Küche aus, die ungefähr gleich groß sind. Nun tauscht ihr die Inhalte der beiden Schränke gegeneinander aus. Möglich ist dieser Streich natürlich auch im Schlafzimmer, in dem die Kleidung von Mama und Papa vertauscht wird.
Ganz Kreative stellen Omas Latschen in den Kühlschrank und platzieren an deren Stelle die Käsepackung.
Nun braucht ihr nur noch einen guten Beobachtungsposten, von dem aus ihr zuschauen könnt, wie sich die Ratlosigkeit im Gesicht desjenigen ausbreitet, der etwas Bestimmtes aus dem Schrank nehmen wollte.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenbereich: Großeltern
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