Pinselauswahl und -Pflege
Hast Du schon mal etwas von Rotmarderhaar-Pinseln gehört?
Diese gehören der absoluten Oberliga an und sind die besten Pinsel, die Du überhaupt benutzen kannst.
Diese sind allerdings nicht nötig, wenn Du nur mit Deinem Enkel basteln und nicht gleich Profi-Arbeit abliefern willst. Eine gute Alternative sind Naturhaarpinsel aus Rindsohrhaaren, die als Rotmarder-Imitation verkauft werden.
Minderwertige Schulpinsel sollten nicht die Werkzeuge der Wahl sein, denn diese sind aus Ponyhaar hergestellt und taugen zu kaum mehr als zum Kindertuschen.
Auch Synthetikpinsel sind gut geeignet und können dank hoher Spannkraft und Stabilität lange Zeit Freude beim Bemalen machen.
Borstenpinsel sind ebenfalls eine gute Wahl, vor allem, wenn Du häufig lasierend malst.
Deutlich preisgünstiger sind die Pinsel aus chinesischer Schweineborste, diese sind sogar ausreichend hochwertig. Für ein deckendes Bemalen sind Borstenpinsel keine gute Wahl, denn der Strich ist später sichtbar.
Dafür wiederum sind Naturhaar– oder Synthetikpinsel besser geeignet.
Pinselauswahl zum Werken und Basteln
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Auswahl des richtigen Pinsels zum Werken und Basteln
Es werden verschiedene Arten von Pinseln unterschieden:
- Flachpinsel
Diese erzeugen einen kurzen und eher breiten Strich und eignen sich zum Aufmalen von Flächen. Setzt Du nur den Rand des Pinsels ein, können auch feine Striche gezogen werden.
- Rundpinsel
Rundpinsel in kleiner Ausführung sind perfekt für Details geeignet, damit können feine Linien oder auch Tupfer aufgemalt werden. Große Rundpinsel sind für die Nass-in-Nass-Technik unverzichtbar.
- Katzenzungenpinsel
Er besitzt eine flache Seite mit einer abgerundeten Spitze und kann für größere Flächen ebenso wie für kleinere Details verwendet werden. Farben verschmelzen sehr gut unter Einsatz dieser Pinselart. - Flächenpinsel
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einen Pinsel für größere Flächen. Schweineborsten- oder Synthetikpinsel sind die beste Wahl. Der Flächenpinsel ist auch für lasierende Malereien gut geeignet.
- Schablonierpinsel
Er ist rund und hat eine abgeflachte Spitze, mit ihm lassen sich in schnellen Bewegungen unterschiedliche Formen und Muster auftupfen. - Lackierpinsel
Er besitzt weiche Schweineborsten in schwarzer Farbe, die keine Spuren hinterlassen. Der Lackierpinsel kommt für Lackierarbeiten infrage und konserviert damit die bereits aufgetragenen Farben.
Pinselpflege: Pinsel nach der Benutzung gut reinigen
Es ist ungemein wichtig, dass die Pinsel nach der Benutzung gereinigt werden. Sie müssen sofort ausgespült werden, damit sich keine Farbreste zwischen die Borsten setzen und dort antrocknen.
Das könnte zur Folge haben, dass diese Farbbrocken bei der nächsten Benutzung des Pinsels abfallen, weil sie angelöst werden.
Farbkrümel auf der neuen Bastel- oder Werkarbeit wären die Folge. Außerdem können sich die Farben auflösen und zu einem ganz anderen als dem gewünschten Farbton führen.
Es ist jedoch nicht nötig, den Pinsel jedes Mal mit Seifenlauge zu waschen. Er würde nur stark austrocknen, die Borsten werden schlapp und können nicht mehr richtig eingesetzt werden.
Ab und zu mit Seifenlauge waschen reicht völlig aus!
Wenn sich die seitlichen Borsten abzuspreizen beginnen, sollte die Schere zum Einsatz kommen. Damit werden die widerspenstigen Borsten einfach abgeschnitten und damit wird der Pinsel wieder einsatzfähig.
Er ist dann zwar deutlich kleiner, kann somit aber immer noch für Feinarbeiten eingesetzt werden.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenbereich: Werkenzeuge für Kinder
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