1. Oma – sind wir gleich da?
Endlich, die lang ersehnte Reise mit den Enkeln geht los!
Die Fahrt im Auto ist bequem und herrlich entspannt – bis das erste Enkelkind fragt: „Oma, sind wir bald da?“, „Wie weit ist es noch?“
Ebenfalls sehr beliebt: „Oma, ich kann nicht mehr sitzen!“
Oh weh, diese Fahrt wird zumindest gefühlt noch ewig dauern!
Oma und Opa sollten sich bestenfalls vorbereiten und sich genügend Dinge überlegen, mit denen sie die Kinder im Auto beschäftigen können.
Beschäftigung der Kinder im Auto mit dem Smartphone ist keine gute Wahl!
2. Einige Tipps für eine Beschäftigung der Kinder
Es ist keine Lösung, die Enkel die ganze Zeit mit dem Tablet, Smartphone oder iPhone zu „parken“!
Apps sind gute Möglichkeiten, die Kinder eine Weile zu beschäftigen.
Hier kommen zum Beispiel diverse Spiele oder auch Lernapps infrage. Sehr kleine Kinder können damit noch nicht allzu viel anfangen, Kinder ab dem Vorschulalter aber können sich schon mit kleinen Buchstaben- und Zahlenspielereien befassen. Nicht alle Apps sind kostenfrei!
Eine andere Idee sind Hörspiele für Kinder, diese können auf dem Tablet, Smartphone oder iPhone abgespielt oder ganz klassisch als CD mitgeführt werden. Teilweise überbrücken auch bekannte Kinderlieder oder die Lieblingssongs der Kinder die langweilige Fahrt, allerdings kann es durchaus sein, dass sich Opa dann nach einer Zeit die Ohren zuhalten möchte.
Manche Lieder haben wirklich ein enorm hohes Potenzial, Erwachsenen auf die Nerven zu gehen!
Es gilt daher, Möglichkeiten der Kinderbeschäftigung im Auto zu finden, die allgemein verträglich sind.
Bekannt sind dabei zum Beispiel „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ oder auch das beliebte Nummernschildraten.
Doch kreativ geht anders, daher hier einige der schönsten Ideen, um die Fahrt mit den Enkelkindern zu verkürzen.
Logikspiel für unterwegs
3. Logikspiel für unterwegs: Schildkröten-Schach
48 Aufgaben warten hier auf den Spieler. Kinder ab fünf Jahren sollen beim Schildkröten-Schach versuchen, die Schildkröten auf die andere Seite des Zauns zu bringen.
Dort ist das Gras wie immer viel grüner!
Außerdem steht der Hase schon in den Startlöchern, um der Schildkröte die Leckereien streitig zu machen.
Das Reisespiel ist dank der handlichen Größe und des magnetischen Zubehörs einfach perfekt für jede längere oder kürzere Fahrt.
Außerdem kann das Kind dieses Spiel auch allein spielen.
Auto-Bingo nach Farben
4. Auto-Bingo
Ein Kind bestimmt, welches Auto gesehen werden soll: So werden zum Beispiel alle roten, gelben oder blauen Autos gesucht. Vielleicht soll auch ein Lkw entdeckt werden, ein Flix-Bus oder ein Autotransporter? Wer zuerst das gesuchte Mobil entdeckt hat, ruft laut „Bingo!“
Vorab wird natürlich bestimmt, ob nach dem ersten Bingo-Ruf der nächste Mitspieler an der Reihe ist oder ob zum Beispiel zehn rote Autos gefunden werden müssen.
Einfacher geht es mit der Vorlage: Hier macht jeder, der das entsprechende Auto gefunden hat, ein Kreuz in die richtige Spalte. Wer am schnellsten alle Kästchen angekreuzt hat, ist Sieger.
Landschaft-Bingo – was seht Ihr?
5. Reise-Bingo
Das Reisebingo ist nur eine Abwandlung des bereits beschriebenen Autobingos. Wer eine Brücke sieht, muss das Wort „Brücke!“ rufen und alle müssen sich ducken.
Alles, bis auf den Fahrer natürlich! Statt der Brücke können auch andere Straßen links und rechts der Autobahn gesucht werden, es geht um Rehe auf der Wiese oder um Fahrradfahrer auf Wegen. Vielleicht auch um Kirchtürme oder andere Highlights, die ersichtlich sind.
Auch hier ist es mit der Vorlage besonders lustig: Auf dieser sind einzelne Bilder zu sehen, deren reales Pendant draußen gesucht werden muss. Ist es gefunden, wird das entsprechende Bild angekreuzt. Nach vorher festgelegter Zeit oder Strecke ist das Spiel beendet. Wer die meisten Kreuze setzen konnte, hat gewonnen.
6. Wer bin ich?
Legt kleine Zettel und Stifte bereit, außerdem braucht Ihr etwas, mit dem die Zettel auf der Stirn des Spielers befestigt werden können. Nun wird ein Tier, Gegenstand oder eine Person auf den Zettel gemalt/geschrieben und der Spieler, auf dessen Stirn der Zettel klebt, muss mit Fragen herausfinden, wer er ist.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenschwerpunkt: Reisen mit Oma und Opa
Weitere Beiträge zum Thema „Reisen mit Großeltern“
Unsere Kategorien: