Inhaltsverzeichnis
1. Viele Menschen verwechseln Links und Rechts
Bis zu 30 Prozent der Menschen verwechseln laut Umfragen und Studien rechts und links.
Dabei handelt es sich nicht immer um eine wirkliche Schwäche, die zu diesen Verwechslungen führt.
Auch schlicht und ergreifend die fehlende Übung kann bewirken, dass manche Menschen und hier vor allem Kinder rechts und links nicht auseinanderhalten können.
Lernen Rechts von Links zu unterscheiden
Rechts Links Übungen
Gabel -> stets Links und Messer -> stets Rechts vom Teller
Wie oft ist im Scherz zu hören: „Nicht das Links, das andere!“
Was manchmal lustig sein mag, kann im Alltag zu Problemen führen.
Es steht sogar der Verdacht, dass Kinder, die unter einer Rechts-Links-Schwäche leiden, auch eher zu Legasthenie, Dyskalkulie, ADHS oder Lernstörungen neigen.
2. Verschiedene mögliche Gründe für eine Links Rechts Schwäche
Die Forschung ist sich noch nicht einig darüber, welche Ursachen die fehlende Fähigkeit, rechts und links auseinanderhalten zu können, hat.
Angenommen wird, dass die beiden Gehirnhälften seitenverkehrt arbeiten und dass daher die Zuordnung der Richtungen für Betroffene schwierig ist.
Andere vermuten die Ursachen in der frühen Entwicklung und in einem Übergehen der Krabbelphase.
Auch eine (früher häufige) Umschulung von der Links- auf die Rechtshändigkeit kann nicht ursächlich ausgeschlossen werden.
3. Therapien, Übungen und Lernspiele nutzen
Vor allem Überkreuzübungen (z. B. linken Ellenbogen an das rechte Knie und umgekehrt) sollen dabei helfen, die Lagebestimmungen zu erleichtern.
Auch Gedächtnisstützen (z. B. die am linken Arm getragene Armbanduhr) bieten Anhaltspunkte, um schnell richtig reagieren zu können.
Daumen und Zeigefinger der linken Hand bilden ein großes „L“. Vielleicht helfen auch diese Tipps:
- Messer kommen immer rechts
- Gabeln gehören auf die linke Seite
- Kinder sollen etwas mit links oder mit rechts reichen
- auf Bildern werden alle linken Hände gesucht
- gemeinsames Spielen spezieller Kartenspiele (z. B. „Rinks & Lechts“)
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Kartenspiel Rinks & Lechts
4. Das Kartenspiel „Rinks & Lechts“
Im Amigo-Spieleverlag ist dieses lustige Spiel zum Üben der Richtungen rechts und links erschienen.
Zwei bis acht Spieler ab sechs Jahren können mitmachen und in den rund zehn Minuten, die eine Runde dauert, ihre Fähigkeiten zur Lagebestimmung festigen.
Das kurzweilige Spiel macht übrigens auch Oma und Opa Spaß, was am Tempo und an den lustigen Grafiken gleichermaßen liegt.
Außerdem ist das Spiel zu Übungszwecken dank der kurzen Spielrunden einfach perfekt.
Die Spielidee zum Kartenspiel „Rinks & Lechts“
Spielanleitung für das Kartenspiel „Rinks & Lechts“
4.1 Die Spielidee
Auf den zum Spiel gehörigen Karten ist ein Verkehrspolizist zu sehen.
Im Laufe des Spiels müssen mehrere Bewegungen ausgeführt werden, die nach rechts oder links führen. Immer vom Blickwinkel des Polizisten aus gesehen!
Es geht darum, dass Spieler möglichst schnell erkennen, bei welcher Karte sie landen, wenn sie drei Richtungsbewegungen ausgeführt haben.
Wer das richtig erkennt, bekommt die jeweilige Aufgabenkarte.
Sieger ist derjenige, der zuerst sechs Aufgabenkarten beisammen hat.
4.2 Die Spielvorbereitung
Die sieben Polizisten-Karten werden kreisförmig offen auf den Tisch gelegt.
Die Kartenreihenfolge ist dabei beliebig.
Die 43 Aufgabenkarten müssen gemischt und verdeckt auf dem Tisch auf einen Stapel gelegt werden.
4.3 Spielablauf und Spielende
Eine Aufgabenkarte wird vom Stapel genommen und aufgedeckt hingelegt.
Hier sind drei Bewegungen zu sehen, die der Polizist ausführen muss.
Die Spieler müssen nun herausfinden, bei welchem Symbol der Polizist nach seinen Aufgaben landen würde.
Erkannt?
Dann bitte einfach rufen!
Sofern die Antwort richtig war, darf der Mitspieler, der sie genannt hat, die zugehörige Aufgabenkarte behalten.
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Würfelspiel Rechts – Links – Mitte
5. Das Würfelspiel „Rechts – Links – Mitte“
Das Würfelspiel bietet mit seinen neun Würfeln aus hochwertig verarbeitetem Buchenholz die Möglichkeit, die Fähigkeiten zum Unterscheiden von rechts und links zu verbessern.
Drei oder mehr Spieler können dabei mitmachen.
Jeder bekommt seine Chips, die je nach Anzeige der Würfel an den linken oder rechten Mitspieler weitergegeben werden müssen.
Vielleicht auch in die Mitte (Sternsymbol)?
Bei einem Punkt können die Chips behalten werden.
Gewonnen hat am Ende, wer nach einer festgelegten Anzahl von Runden die meisten Chips hat.
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenschwerpunkt: Lernen mit den Großeltern
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