Inhaltsverzeichnis
1. Musikspiel mit Smartphone & Klangquadrate
Adrian Rennert (Medienkünstler und Programmierer) und Sebastian Oberlin (Geigenbauer) hatten eine geniale Idee.
Sie entwickelten ein Start-up-Projekt, mit dem sie „Die Höhle der Löwen“-Investor Nils Glagau zur Investition überzeugen konnten: Klang² war entstanden.
Dabei handelt es sich um eine tolle Spielidee, bei der die aus Buchbinderpappe gefertigten Klangquadrate und ein Smartphone benötigt werden.
Vereinfacht gesagt ist das Spiel mit dem klassischen Memory vergleichbar, bringt aber ungleich mehr Spaß, weil es viele verschiedene Spielvarianten gibt.
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2. Die verschiedenen Spielvarianten mit Klang²
Klang² setzt auf das Hören einer Melodie, die sich hinter einem der Quadrate verbirgt.
Dazu muss das zweite Quadrat gefunden werden.
Eigentlich ist das Spiel für Kinder ab drei Jahren gemacht, doch auch ältere Kinder und Erwachsene haben damit ihren Spaß.
Wie immer beim Memory sind Kinder scheinbar im Vorteil, sie haben für die korrekte Lage der passenden Quadrate einfach eine Art übersinnliche Fähigkeit und konzentrieren sich besser.
Zur Wahl stehen bei Klang² die folgenden Spielvarianten:
- Komponisten der Klassik
- Kinderlieder
- Tierstimmen
- Skalentrainer (ordnen mehrerer Quadrate entsprechend ihrer Tonhöhe)
- Vogelstimmen
- Weihnachtslieder
- Länder und Hauptstädte
- Sprichwörter
- Himmlische Oktaven (zwei gleiche Töne müssen gefunden werden)
- Nursery Rhymes (französische und englische Kinderlieder)
- Klassische Gitarre
- Klangsalat
Der NFC-Reader muss beim Smartphone aktiviert sein
Memory-Spiel mit Kinderliedern
3. Klang² Spiel nur mit der App möglich
Ein klassisches Memory-Spiel braucht nur die Spielsteine, Klang² hingegen erfordert erfordert zusätzlich ein Smartphone oder iPhone. Diese Geräte besitzen einen NFC-Reader, der an der oberen Gerätekante oder im Menü zu finden ist. Damit wiederum lassen sich die NFC-Chips der Klangquadrate auslesen.
Bei korrekter Positionierung des NFC-Readers ist das kein Problem und die App (kostenlos über den Google Play Store oder den App Store von Apple) funktioniert wunderbar.
Allerdings gibt es inzwischen auch schon einige Rezensenten, bei denen die App eben nicht reibungslos funktionierte oder bei denen sie nur mit einem ältere iPhone kompatibel schien.
Über die App kann dann das Spielthema festgelegt werden, außerdem wird deutlich, mit wie vielen Plättchen gespielt werden muss. Die Zuordnung der Plättchen wird ebenfalls über die App vorgenommen, damit ist es egal, welche der Quadrate für das jeweilige Spiel ausgesucht werden.
4. Für die musikalische Förderung und den Spaß zwischendurch geeignet
Die ursprüngliche Variante des Spiels bestand aus Holzplättchen, die natürlich einen wertigeren Eindruck machten als die aktuell erhältliche Variante aus Buchbinderpappe.
Der Spielfreude tut das aber keinen Abbruch und die neue Variante hat den Vorteil, deutlich günstiger zu sein.
Für Kinder (und Großeltern) stellt Klang² eine tolle Idee dar, mit der sowohl das Konzentrationsvermögen als auch die Merkfähigkeit gefördert werden können.
Allerdings bleibt zu hoffen, dass die Entwickler Wort halten und regelmäßige Erweiterungen per Update herausgeben, ansonsten verliert das Spiel rasch seinen Reiz.
4.1 Besonderer Pluspunkt:
Die verschiedenen Themen eignen sich wunderbar für Mitspieler unterschiedlichen Alters.
Kleine Kinder sind bei Kinder- und Weihnachtsliedern sowie bei den Vogelstimmen ganz Ohr, größere Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen durch die Varianten mit den klassischen Komponisten, den Ländern und Hauptstädten sowie beim Spiel mit den Sprichwörtern.
4.2 Unser Fazit:
Ein sehr empfehlenswertes Spiel für kleine und große Kinder, um das musikalische Verständnis (und Wissen) zu fördern!
Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenschwerpunkt: Lernen mit den Großeltern
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