Großeltern for Future: Fünf Nachhaltigkeits-Tipps

Nachhaltigkeit ist unter Großeltern derzeit ein wichtiges Thema, denn bei vielen Omas und Opas ist in letzter Zeit die Frage laut geworden: Was hinterlassen wir unseren Enkelkindern eigentlich für eine Welt?
Wobei entschuldigend sicherlich zu sagen ist, dass viele wissenschaftliche Erkenntnisse erst zu der Einsicht geführt haben, dass viele frühere Lebens- und Verhaltensweisen nicht nachhaltig waren.

Dafür müssen jetzt umso mehr die Ärmel hochgekrempelt werden, um eine enkelgerechtere Welt und mehr Nachhaltigkeit zu sichern. Wir von hat sich seine Gedanken dazu gemacht und gibt die folgenden fünf Tipps für ein nachhaltigeres Leben:

Nachhaltigkeits-Tipp 1: Holzspielzeuge statt Plastikmüll

Viele Enkelkinder spielen noch mit Holzspielzeugen, die von ihren Großeltern und Eltern stammen. Hingegen sind einige Plastikspielzeuge der Kinder längst Geschichte, weil sie nach wenigen Spielstunden kaputt waren oder uninteressant geworden sind.
Spielzeuge müssen nicht so bunt und laut wie möglich sein, sondern sollen die Sinne der Kinder subtiler anregen. Sie sollen die Fantasie der Kleinen ansprechen und schon bei der Herstellung die Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen.
Kein Raubbau an der Natur für Rohstoffe, die mit giftigen Weichmachern versetzt in die Enkelkinderzimmer kommen!

Nachhaltigkeits-Tipp 2: Urlaub in der Region machen

Die Corona-Krise hat es gezeigt: Urlaub in der Region kann so schön sein!
Wer kann schließlich schon von sich behaupten, alle mehr oder weniger versteckten Ecken und Winkel des Heimatlandes zu kennen?
Immerhin haben wir in Deutschland Ebenen, Berge, Seen und Meere und damit die perfekten Urlaubsbedingungen für jeden Geschmack. Zumal es in den Sommermonaten mittlerweile so heiß ist, dass ein Urlaub in warmen Regionen gänzlich unnötig wird. Reisen Großeltern und Enkel in der Region sparen sie Geld, Zeit bei An- und Abreise sowie natürlich CO2 ein.

Nachhaltigkeits-Tipp 3: Regional einkaufen

Forscher haben längst herausgefunden, dass der Körper auf die Vitamine, die aus saisonalem Obst und Gemüse stammen, welches wiederum für die eigene Wohnregion typisch ist, am besten reagiert.
Wer nachhaltig agieren will, sollte daher einheimische Bauern unterstützen und Lebensmittel aus der Region kaufen. Diese sind gesünder, weniger mit Konservierungsmitteln belastet und haben nur kurze Transportwege hinter sich. Sie werden überdies reif geerntet und sind vom Ernährungsaspekt betrachtet deutlich gesünder.

Nachhaltigkeits-Tipp 4: Selber kochen

Kinder von heute können kaum noch selbst kochen. Es ist an der Zeit, das wieder zu lernen!
Großeltern können mit den Enkeln gemeinsam kochen und dabei die Lebensmittel aus der Region verarbeiten.
So entstehen gesunde Speisen, deren Zutaten weder lange Transportwege hinter sich haben noch wie Fertigprodukte mit Geschmacksverstärkern und Konservierungsmitteln versetzt sind.
Belasten wir uns selbst und die Umwelt weniger!
Also – Opa und Oma kocht mit euren Enkeln häufiger und bewußter!

Nachhaltigkeits-Tipp 5: Öfter mit dem Fahrrad fahren

Ob E-Auto oder Verbrenner: Die Umwelt leidet in jedem Fall unter dem massenhaften Fahrzeugaufkommen. Schwingen wir uns wieder öfter auf das Fahrrad und gehen aktiv gegen Bewegungsmangel, Übergewicht und Umweltschädigungen vor!
Kurzstrecken können mit dem Fahrrad weitaus schneller zurückgelegt werden, darüber hinaus fallen keine schädlichen Abgase an. Wichtig beim Radfahren mit Kindern ist aber, dass Rad- oder Gehwege vorhanden sind.

Autor dieses Beitrages: Jürgen Busch
Aus dem Themenbereich: Großeltern

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